Christoph Bauer
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Erfolgsfaktor Empathie

Empathie als Kernkompetenz ist ein Thema, das immer mehr Einzug in die Unternehmenswelt findet. Aber warum? Es gibt doch nichts Schöneres als eine Firma, die so reibungslos wie ein Uhrwerk schnurrt und funktioniert. In der jeder Mitarbeiter feste Aufgaben hat, die wie die Zahnräder eines Uhrwerks ineinandergreifen! In diesen perfekt strukturierten Abläufen halten menschliche Befindlichkeiten und Gefühlsduseleien doch nur auf. Sie  stören den Betriebsablauf und mindern die Produktivität. Richtig, oder?

So denken zumindest viele Unternehmen und halten an ihren alten Strukturen fest. Damit halten sie sich aber in der Vergangenheit auf, während die Gegenwart an ihnen vorbeizieht … 

Wie ein Uhrwerk?

Verstehen Sie mich nicht falsch, ich habe nichts gegen gut funktionierende Uhrwerke. Es macht mir sehr viel Freude, einer Nomos oder einer Hamilton beim Ticken zuzusehen. Da surren winzige Hebel, greifen kleinste Zahnrädchen perfekt ineinander. Ästhetisch ist das wunderschön anzuschauen, ohne Zweifel. Doch für die Unternehmen in der heutigen VUCA-Welt der ständigen Veränderungen ist das einfach nicht mehr zeitgemäß. 

Wenn eine Firma wie ein Uhrwerk immer gleich funktioniert, kann sie nicht flexibel genug agieren. Sie wird der Dynamik der Märkte und der Kundenbedürfnisse nicht mehr gerecht.

Unternehmen, die nach dem Paradigma einer Maschine verstanden und konstruiert werden, sind nicht mehr zeitgemäß. Ihre Stärke der Effizienz wird gleichzeitig zu ihrer Schwäche. Effizienz genügt heute nicht, um erfolgreich zu sein. Unternehmen müssen sich flexibel und effektiv auf Veränderungen einstellen können.

Wir benötigen dafür eine besondere Kompetenz, um uns schnell an die veränderten Umwelten anpassen, uns auf sie einstellen und situativ kooperieren zu können. Und diese Kernkompetenz haben nun mal nur wir Menschen, gerade weil wir keine Maschinen sind. 

Her mit den Gefühlen!

Hier kommen die menschlichen Unternehmensfaktoren ins Spiel – deren wichtigste die Empathie ist. Sie war auch schon in der Evolution unser Erfolgsfaktor, ermöglichte es uns, zu kooperieren und uns perfekt anzupassen. Durch diese Kernkompetenz konnten wir mitfühlen, das Verhalten von Menschen interpretieren und entsprechend darauf reagieren. Und – das ist einer der wesentlichen Aspekte – uns in Menschen hineinversetzen und verstehen, wie sich Menschen in Gruppen fühlen, wie sie interagieren. Diese soziale Empathie ist vor allem in der Unternehmenswelt entscheidend für die Mitarbeiter, die immer mehr in vernetzten Teams agieren. In diesem Bereich sind wir sogar der KI haushoch überlegen! Weil wir unser Gegenüber viel besser verstehen.

Und das gilt nicht nur für Ihre Mitarbeiter, sondern auch für Ihre Kunden.

Empathie als Kundenbedürfnis

Als Unternehmer sind Sie heute nur erfolgreich, wenn Sie sich stark an Ihren Kunden und deren Bedürfnissen orientieren. Wenn Sie Ihre Kunden und die Märkte verstehen und vorhersagen können. Alles, was Sie dazu benötigen, ist, sich zuzugestehen, dass Sie ein empathisches Wesen sind!

Klar ist das erst einmal ein Schritt vom toughen Unternehmer zum Gefühlsmenschen. Aber deswegen werden Sie ja nicht gleich gefühlsduselig. Im Gegenteil: Nur so können Sie Ihre Antennen richtig aufstellen und die Trends der Zukunft wahrnehmen. Sie werden also zum Visionär und können sich selbst und Ihr Unternehmen dadurch optimal entfalten und all Ihre Potenziale flexibel ausspielen.

Wenn Sie in der Zusammenarbeit mit Menschen – ob Mitarbeiter oder Kunden – Ihre emphatischen Fähigkeiten nutzen, werden Sie erfolgreicher – und zufriedener.

Das Uhrwerk lassen Sie derweil besser an Ihrem Handgelenk, dort ist es optimal platziert.Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Dann freue ich mich, wenn Sie ihn teilen, mir auf den sozialen Kanälen folgen oder für weitere Impulse meinen Newsletter abonnieren: https://christophbauer.me/newsletter/[vc_column][/vc_column][/vc_row][vc_column][/vc_column][/vc_row]