Mensch gegen Maschine – ein Duell der Extraklasse. Ich würde fast sagen, dass dieses Duell zu einem wahren Wetteifern geworden ist. Wer kann Aufgaben schneller erledigen? Wem passieren weniger Fehler? Wer trifft die besseren Entscheidungen? Wer ist erfolgreicher?
Es kommt mir fast vor, als würden wir Menschen versuchen, die besseren Roboter zu sein. In meinen Augen vergeudete Zeit. Denn es muss nicht immer Mensch GEGEN Maschine heißen …
Alexa, Siri, Google, Watson und Co.
Ja, KI ist momentan auf dem Siegeszug und durchdringt unsere Alltagsrealität. Der Sprachassistent im Auto leitet Sie durch die vollen Straßen, Alexa und Siri erklären Ihnen die Welt in Ihrem Wohnbereich, Spotify entscheidet darüber, welche Musik Sie hören und auf die Google-Suche könnten nur noch die wenigsten von uns verzichten. Egal, wo Sie hinschauen, Sie werden von Robotern unterstützt. Selbst die Beratung in Banken findet nicht mehr über Mitarbeiter statt, sondern über Algorithmen.
Dass das vielen Menschen ein Dorn im Auge ist, kann ich nachempfinden. Schließlich sind uns die Maschinen in vielen Bereichen einen weiten Schritt voraus. Die KI Watson von IBM beispielsweise beschäftigt sich mit der Diagnose von Krankheiten. Sie wird in Kürze in der Lage sein, jede Krankheit der Erde zu diagnostizieren. Sie wird das gesamte menschliche Genom beinhalten und – wenn wir es zulassen – unsere komplette persönliche Krankheitsgeschichte kennen. Wer trifft in dem Fall dann die bessere Entscheidung? Der Arzt, der nur fünf Minuten Zeit für Sie hat, oder Watson? Natürlich, da werden Sie und ich uns einig sein, heißt die Antwort: Watson.
Wo bleibt der Mensch?
In solchen Bereichen, wie der Umgang mit großen Datenmengen, ist die KI dem Menschen weit voraus. Da können wir einfach nicht mithalten und werden abgehängt. Das müssen wir kapieren …
Statt mit der Maschine und KI zu wetteifern, sollten wir für eine Nachhaltigkeitsbewegung für menschliches Dasein eintreten. Wir sollten uns überlegen: Wo bleibt der Mensch bei der digitalen Entwicklung? Wollen wir versuchen, die besseren Maschinen zu werden und mit der KI mitzuhalten – oder sollten wir uns nicht auf unsere menschlichen Tätigkeiten und Fähigkeiten besinnen?
Die Stärken des Menschen
Keine Maschine hat Kreativität. Keine Maschine besitzt Gefühle und die damit verbundene Empathie. Keine Maschine kann kollaborieren. Das kann nur der Mensch. Die Lösung ist also, den Faktor Mensch gezielt in Ihrem Unternehmen einzusetzen.
Wenn wir uns auf diese Stärken der Menschen besinnen, dann ergeben sich Berufsfelder, in denen nicht die Maschine als Sieger vom Platz geht, sondern der Mensch stärker ist.
Natürlich werden einige Tätigkeitsfelder wegfallen. Aber wie das in der Geschichte immer war, entstehen dann neue. Wir können nicht sagen, wie die Welt sich weiterentwickeln wird. Wo sich die Zukunft hinentwickelt, werden wir sehen. Sofern wir aber anpassungsfähig und offen bleiben, wird der Mensch das Duell Mensch gegen Maschine nicht verlieren. Denn dann wird das Duell zu einem Miteinander …Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Dann freue ich mich, wenn Sie ihn teilen, mir auf den sozialen Kanälen folgen oder für weitere Impulse meinen Newsletter abonnieren: https://christophbauer.me/newsletter/[vc_column][/vc_column][/vc_row][vc_column][/vc_column][/vc_row]